Wir befinden uns gerade in Myanmar und es ist kaum zu
glauben das unsere zeit in Thailand so schnell vergangen ist. Es gab höhen und
tiefen wie meist auf jeder reise, aber im großem und ganzen haben wir unseren
aufenthalt in Thailand sehr genossen.
Koh Lanta - Für unsere ersten beiden inseln in Thailand hatten wir uns zwei
wochen vorgenommen. Gestartet sind wir mit der Insel Koh Lanta die südöstlich
von Phuket liegt. Die ersten drei nächte haben wir im süden der insel verbracht,
in einem hotel direkt am Bamboo Beach
gelegen (in der nähe vom nationalpark). Da das hotel weit im süden liegt sollte
man, um flexibel zu bleiben, definitiv nicht auf einen motorroller verzichten
denn zu fuß ist es einfach zu weit vom zentrum und von anderen stränden gelegen.
Wer aber abgeschiedenheit und ruhe sucht ist hier genau richtig. Der
nationalpark war nur einen katzensprung entfernt, also haben wir uns die
gelegenheit nicht nehmen lassen diesen zu besuchen. Der park hat einen
wunderschönen strand und eine atemberaumbende aussicht vom leuchtturm. Be aware
of monkeys! Diese sind ziemlich aggressiv und klauen einem alles was nicht
stich und nagelfest ist. Einer von denen hat es sogar auf unseren motorroller
abgesehen :).
Die letzten drei nächte haben wir in einem etwas
budgetfreundlicheren hotel verbracht. Dieses lag am Klong Nin Beach. Von hier aus haben wir noch Old Town besucht, dort frische kokosnüsse geschlürft und touristen
bei fotoshootings beobachtet. An unserem vorletzten tag haben wir einen
tagesausflug zum schnorcheln nach Koh
Rok gemacht. Auf dieser insel ist der strand einfach traumhaft; pudriger,
weißer sand und türkisblaues wasser! Was das schnorcheln angeht hat es uns
nicht wirklich von den socken gehauen. Es gab nicht wirklich viele arten von
fischen zu sehen. Vielleicht hatten wir aber nicht viel glück an diesem tag.
Das vegane/vegetarische essensangebot auf Lanta ist ziemlich
enttäuschend. Es gab keine wirklich große auswahl, zudem waren die preise
relativ hoch und die portionen eher klein. Empfehlen kann ich „the dream“, direkt am Bamboo Beach gelegen. Hier werden einem
fantastische veggie tempura serviert. Außerdem lohnt sich ein besuch bei Jai Dee Home am Klong Nin Beach, dieser hat leckeres curry und gute cocktails.
Koh Phangan - Von Koh Lanta aus hatten wir eine mega anstrengende anreise
nach Koh Phangan. Diese dauerte insgesamt über 12h und ist vermutlich dem
geschuldet, dass wir das ticket bei einer günstigen company gebucht haben.
Diese arbeitet mit vielen subunternehmen zusammen, sodass man unendlich viele
zwischenstopps und transportwechsel über sich ergehen lassen muss.
Unsere erste unterkunft auf Phangan war Mayom Garden. Wir sind hierhin ausgewichen, da das gasthaus, welches
uns von freunden empfohlen wurde, zu diesem zeitpunkt ausgebucht war. Das Mayom Garden hat eine chillige
atmosphäre, die besitzer sind freundlich und hilfsbereit, aber die unterkunft
liegt direkt an der hauptstrasse was einen enormen lärmpegel mit sich bringt. Die
musik spielt teilweise bis spät in die nacht und es ist nicht ungewöhnlich, dass
es nach weed riecht. Daher fand ich den standpunkt unserer zweiten unterkunft um
einiges besser; diese ist direkt am strand gelegen. Die Sea Love bungalows sind sehr einfach eingerichtet, sauber und preiswert.
Wir haben für einen großen bungalow 25 euro die nacht bezahlt.
What to do in Koh Phangan? Es gibt definitiv sehr viel zu
entdecken auf dieser insel daher rate ich euch genügend zeit mitzubringen. Um
die insel besser zu erkunden und flexibel zu bleiben haben wir uns auch hier einen
roller gemietet (kostenpunkt etwa 200 – 250 Baht für 24h). Da wir nur 7 nächte
auf Phagan hatten konnten wir leider nicht alles sehen. Ich kann folgende
strände empfehlen: Ao Thong Nai Pan
& Ao Thong Pan Noi, das sind relativ kleine, ruhige, saubere strände
die im nordosten der insel liegen. Den Haad
Rin Rok Strand fand ich traumhaft; weißer strand, blaues wasser und leichte
wellen in denen man wunderbar planschen kann. Man sollte allerdings den strand
nicht unmittelbar nach den Full Moon Parties besuchen, da dieser leider vom
plastikmüll überschwemmt wird. Den Malibu
Beach haben wir uns ebenfalls angeschaut. Diesen kann ich nicht wirklich empfehlen.
Der Strand ist zwar schön, allerdings muss man hier mit lästigen sandfliegen rechnen;
nach unserem aufenthalt war ich total zerstochen obwohl wir gar nicht solange
geblieben sind.
Wer auf sonnenuntergänge steht sollte unbedingt die 360grad bar besuchen. Neben dem
atemberaubenden ausblick gibt es coole house music auf die ohren. Zum sonnenuntergang wird es ziemlich voll, also
am besten mind. eine halbe stunde vorher da sein und sich einen guten platz
sichern.
Auf Koh Phangan ist die Yoga/“Conscious Community“ (Srithanu Village) recht gut vertreten,
dadurch gibt es ein großes angebot an yoga classes. Wir haben uns allerdings
für das Gym entschieden und waren zwei mal bei „Koh Phangan Muay Thai & Fitness Gym„. Pro person bezahlt man
200 Baht und bekommt für die trainingseinheit ein mini-handtuch spendiert. Es
schadet definitiv nicht vorher moskitoschutz aufzutragen, ansonst wird man in
den abendstunden evtl. zerstochen.
Was das essen angeht gibt es zahlreiche möglichkeiten auf
Koh Phangan. In Srithanu Village sind
zahlreiche vegane/vegetarische restaurants zu finden, die allerdings nicht
gerade budgetfreundlich sind.
An sich bekommt man hier relativ günstige thaländische
küche. Ein veganes / vegetarische Pad Thai kostet rund 50-70 Baht. Wir haben
gute erfahrungen mit Ying Yang Kitchen
(in der nähe vom Peppercorn Restaurant) und Two Girls gemacht. Einen tollen kaffee (mit sojamilch) und gutes
frühstück bekommt man bei Bubba’s Coffee
Bar. Einen super leckeren kaffee haben wir auch in der stadt Thong Sala bei
Cafe Dots getrunken. Und wenn man
schon in Thong Sala ist sollte man
auf jedenfall den Food Market besuchen. Dort haben wir einen super leckeren
veganen burrito gegessen. Der essensstand der dame die diesen anbietet ist
dunkel grün und mit der aufschrift „vegan and vegetarian“ versehen. Darüberhinaus
gibt es auf dem markt ein großes angebot an speisen; von falafel über pizza bis
tom yam und pad thai.
An unserem vorletzten abend waren wir im Moonlight Cinema. Diese location kann
ich ebenfalls sehr empfehlen. Das ambiente ist sehr angenehm, man fühlt sich in
mitten der natur. Das essen ist gesund und köstlich. Am Sonntag gab es ein
veganes buffet für 250 Baht inklusive getränk und kinokarte. Für den film
bekommt jeder einen kopfhörer, sodass die friedliche jungle-atmosphäre nicht
gestört wird.
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